Kunsttherapie bei ANGSTZUSTÄNDEN & PANIKATTACKEN

Und wieder sitzt du da. In deinem Angsteck. Hilflos. Überwältigt. Überrollt vom eigenen Körper. Die Atmung verändert sich. Der Puls steigt. Vielleicht wird dir heiß…vielleicht kalt. Deine Aufmerksamkeit steigert sich zum Scanner deiner Körperfunktionen. Jede Empfindung wird analysiert. Was passiert mit mir? Passiert gleicht etwas Schlimmes? Ist es mein Herz? Was passiert mit meinem Körper? Wo ist Hilfe? Was soll ich tun?

Solche oder ähnliche Gedanken sind ganz normal während einer Panikattacke. Auch ich musste diese Erfahrungen machen. Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen gegen die ich mich nicht wehren konnte. Es passierte einfach mit mir. Ich hatte das Gefühl keinen Einfluss darauf nehmen zu können.

Doch das stimmt nicht.

Der erste große Aha-Moment auf meinem Weg aus der Angst war, dass ich nicht alleine war. Die Gedanken und Gefühle, die mich in den Momenten der Angst vereinnahmten, waren nicht so persönlich, wie es sich anfühlte. Ich habe sehr bald herausgefunden, dass viele Menschen während solcher Angstzustände sehr ähnliche Gedanken – ja teilweise sogar nahezu wortgleiche Sätze – und Gefühle haben. Für mich war diese Erkenntnis eine große Erleichterung: Ich war nicht allein. Anderen geht es genauso. Ich bin nicht verrückt. Ich bilde mir das alles nicht nur ein. Ich lebe mit einer Angststörung, aber sie ist nicht lebensbedrohlich – obwohl sich das oft genug so angefühlt hat.

Während einer Panikattacke ist die Angst zu sterben in vielen Fällen real. Ich hatte dieses Gefühl. Immer wieder. Aber auch das ist normal und nicht ungewöhnlich – objektiv betrachtet. Wenn man mittendrin steckt, fühlt sich das alles andere als normal an.

Das Wissen über den Ablauf und die Beschaffenheit einer Panikattacke und die Auswirkungen auf unseren Körper sind der erste Schritt zur Heilung – oder besser gesagt der erste Schritt auf dem Weg zu einem heilsamen Umgang mit der Angst.

Mit der Angst ist das nämlich so eine Sache. Sie lässt sich nicht einfach ausknipsen, vertreiben oder ausheilen. Ziel kann es nur sein, einen liebevollen Umgang mit mir selbst zu ermöglichen, damit die Angst mich nicht mehr unter Kontrolle hat. Ich habe die Angst unter Kontrolle und kann diesen Teil von mir in mein Leben integrieren.

PANIKATTACKEN – WAS KANN ICH TUN?

Ich glaube, eine Panikattacke muss am eigenen Leib erlebt worden sein, um die Gefühle und Angstzustände wirklich zu verstehen und nachfühlen zu können. Diese Erfahrungen sind keine, die ich mir gewünscht habe oder einem anderen Menschen wünsche – wahrlich nicht.

Und doch bin ich manchmal dankbar – genau dafür. Nämlich dann, wenn mein Gegenüber mit gleichen oder ähnlichen Erfahrungen in die Kunsttherapie kommt.

Sich gesehen und verstanden fühlen, ist in einer Lebensphase, in der das Leben von Ängsten und Panik belastet ist, erleichternd. Aufgefangen werden, die Last gemeinsam tragen zu können und zu sehen, dass es einen Weg aus der Angst gibt, schafft einen Raum mit Luft zum Atmen und Boden unter den Füßen, auf dem aufgebaut werden kann. Ein Stein nach dem anderen.

Ziel ist es, sich nicht mehr von der Angst kontrollieren zu lassen – sondern aus eigener Kraft die Angst unter Kontrolle zu haben.

Zu Beginn geht es oft um Akuthilfe. Wie bemerke ich, dass eine Panikattacke auf mich zurollt? Wie kann ich sie abschwächen oder stoppen? Was mache ich wenn das nicht klappt? Wie schaut mein Notfallplan aus?

Als ganzheitliche Kunsttherapeutin ist es mir immer wichtig den ganzen Menschen im Blick zu haben. Wie geht es dir körperlich? Welche Gefühle sind da? Welche Gedanken schwirren in deinem Kopf herum? Welche Situationen lösen Panik bei dir aus?

Um dann zu schauen: Was brauchst du? Was hilft dir? Wie kann dich deine Atmung unterstützen? Worauf richtet sich deine Aufmerksamkeit? Wie können dir deine Sinne dabei helfen? Wie behältst du die Kontrolle?

Im Laufe der Zeit werden wir gemeinsam deinen individuellen Weg aus der Angst finden. Was hilft dir langfristig? Welche auslösenden Gefühle und Erfahrungen wollen gesehen werden? Wie kannst du deine Angsterfahrungen in deinem zukünftigen, unbeschwerten Leben integrieren und als wertvollen Teil von dir akzeptieren? Wie behältst du die neu gewonnene Leichtigkeit und Lebensfreude?

Und genau das ist das Ziel – deine Leichtigkeit & Lebensfreude zurückerobern!

Einen Schritt nach dem anderen. Gemeinsam. Denn du bist nicht allein – auch wenn sich das im Moment vielleicht so anfühlt.

Mach den ersten Schritt! Ich freue mich auf dich!

Sonja Pirak

Ganzheitliche Kunsttherapeutin

Künstlerin

Pädagogin

Mama

So erreichst Du mich:

KUNSTTHERAPIE & ATELIER Sonja Pirak
Thermenstraße 10 I 7361 Lutzmannsburg
0650 – 58 23 247
kontakt@sonjapirak.at

Für ein Setting von 2 x 45 Minuten werden €120 verrechnet.

Sozialtarife sind auf Anfrage möglich